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Vorsicht vor dem Gewöhnungseffekt! Halten Sie Ihre Partnerschaft lebendig.

Kennen Sie das: Sie haben ein neues Bild gekauft und hängen es an die Wand. Oder Sie haben ein schönes Foto neu eingerahmt und aufgestellt. Jedes Mal wenn Sie in den Raum kommen, bleibt Ihr Blick nun für einen Moment an dem Bild oder dem Foto hängen. Ein Lächeln huscht über Ihr Gesicht. Sie genießen das Bild. Sie erfreuen sich daran. Ganz bewusst. In den ersten Tagen, vielleicht auch einige Wochen lang.

Und dann? Dann beginnt das Bild von Tag zu Tag ein wenig mehr mit der Wand zu verschmelzen. Es ist nichts Neues mehr. Sie gewöhnen sich daran. Weil das Bild allmählich mit der Wand verschmilzt, Sie sich so an seinen Anblick gewöhnt haben, nehmen Sie es schließlich nicht mehr bewusst wahr. Sie beginnen es zu übersehen.

Einem Bild oder einem Foto macht es nicht besonders viel aus, wenn es übersehen wird. Übertragen wir diesen Vorgang jedoch auf den Umgang mit unseren Partnern, sieht die Sache gleich ganz anders aus.

Frisch verliebt ist jede Begegnung mit dem Anderen aufregend. Vielleicht auch faszinierend. Der Andere ist noch fremd. Man will ihn näher kennen lernen. Ihn für sich gewinnen. Man ist aufmerksam. Beachtet. Bewundert vielleicht.

Irgendwann dann hat man sich füreinander entschieden. Man teilt nun auch den Alltag. Man gewöhnt sich aneinander. Es wird selbstverständlicher, dass der Andere da ist. An diesem Punkt droht „das Bild mit der Wand zu verschmelzen“. Jetzt läuft man Gefahr dem Anderen weniger Aufmerksamkeit, Beachtung und Bewunderung zu schenken. Der Wert, den der Andere für einen hat, wird dann unbewusster. Auf Dauer schadet das einer Partnerschaft.

Tun Sie etwas dagegen. So bleibt Ihre Partnerschaft lebendig. So bleibt Ihnen der Wert Ihrer Partnerschaft bewusst. Er dringt nicht erst dann wieder richtig in Ihr Bewusstsein, wenn der Partner Trennungsgedanken äußert. Pflegen Sie Ihre Partnerschaft ganz gezielt.

Drei Pflegehinweise für Partnerschaften

1. Zeit reservieren

Nehmen Sie sich Zeit füreinander. Damit ist Qualitätszeit zu zweit genauso gemeint, wie der kleine Moment im Alltag z.B. die Begrüßung nach dem Aufwachen oder die Verabschiedung wenn Sie das Haus verlassen.

2. BeACHTUNG schenken und aufnehmen

Dem was der Andere für Sie tut.
Dem äußeren Erscheinungsbild Ihres Partners.
Dem was den Anderen beschäftigt. Seinen Wünschen nach Kontakt mit Ihnen.

3. Sich gegenseitig inspirieren

Mit Witz und Humor.
Indem Sie neue Erkenntnisse, Ideen oder Visionen miteinander teilen.
Indem Sie zusammen Unbekanntes kennenlernen und ausprobieren.
Indem Sie gemeinsam Kunst erleben.

Finden Sie heraus welche Pflege Ihrer Beziehung gut tut!

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Von Petra Nordhaus - Als Beziehungscoach & Paartherapeutin helfe ich Menschen, in Liebesdingen klarer zu sehen